Krebs und Trauma
Thema: Krebs und Trauma
Referenten: Dr. rer. nat. Peter Esser, Prof. Dr. med. Wolfgang Herr, Dipl.-Psych. Anne Kaiser, Dr. med Cornelia Lippmann, Univ.-Prof. Dr. med. Imad Maatouk, Dipl.-Psych. Ingrid Schön, Dipl.-Psych. Gertrud Skoupy, Dr. med. Martin Vogelhuber
Termin: 01.07.2023
Zeit: 09:45 Uhr s.t.
Ort: Universitätsklinikum Regensburg, Hörsaal A2 (Eingang West)
Veranstalter: Prof. Dr. med. Wolfgang Herr, Dr. med. Martin Vogelhuber, Dipl.-Psych. Ingrid Schön, Dipl.-Psych. Anne Kaiser, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III
eine Krebserkrankung ist eine einschneidende Erfahrung für Betroffene, die nicht nur körperlich, sondern auch seelisch starke Belastungen mit sich bringt. In der psychoonkologischen Forschung fragen viele Arbeiten nach dem Zusammenhang zwischen Erlebnissen, die Betroffene im Rahmen ihrer Erkrankung machen und der Entwicklung von Belastungsfolgestörungen. Im Fokus des Interesses steht dabei immer wieder die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Diskutiert wird hier unter anderem, inwiefern Krebs und die damit einhergehenden Erlebnisse nach aktueller Studienlage als Risikofaktoren für eine PTBS angesehen werden können.
Der 8. Regensburger Psychoonkologie-Kongress will einen Einblick in diese Diskussion geben und zu den Überlegungen anregen: Welche Konsequenzen können Praktiker in der psychoonkologischen Arbeit mit dem Patient aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen ziehen? Wie können Behandler präventiv tätig werden, um der Entstehung von Belastungsfolgestörungen vorzubeugen? Gibt es hilfreiche Haltungen und Interventionen, um Patienten mit Belastungsfolgestörungen wieder zu psychischer Stabilität und einer besseren Lebensqualität zu verhelfen?